Eisenbahner gewinnen mit 6:1 gegen die SG Zschortau

Zu diesem Kreisderby fanden 86 Zuschauer den Weg in das Eisenbahnerstadion am Werkstättenweg in Delitzsch. So viele Zuschauer waren es schon lange nicht mehr. Bevor der das Spiel gut leitende Schiedsrichter, Oliver Metz anpfiff,kam es zur offiziellen Verabschiedung von Roman Becker, welcher nach vielen Jahren beim ESV Delitzsch, ab der D-Jugend bis zum Männerbereich, den Weg zur SG Zschortau fand.

Diese Verabschiedung eines Zschortauers in Delitzsch brachte die Gäste etwas von der Rolle, denn bereits in der 3. Minute konnte Fabian Dorn, nach einem Zuspiel von Reinhard Wolff, mit einem straffen Schuss unter die Torlatte das 1:0 für den Gastgeber erzielen. Sieben Minuten später die Großchance für die Gäste. Sebastian Wünsch lief, nach einem Zuspiel von Tobias Gohla, allein auf den Delitzscher Torhüter Stefan Schulze zu, doch dieser konnte mit einer guten Fußparade den Ball zur Ecke abwehre, welche dann nichts für die Zschortauer einbrachte. Der darauf erfolgende Angriff über Franz Seebach, welcher den Ball lange im Mittelfeld führte und dann mit einem herrlichen Pass zu Ramon Kaselowsky den Raum öffnete, so dass dieser mit einem Flachschuss in der 11. Minute das 2:0 erzielen konnte.Fünf Minuten später schob Danny Hauschild den Ball über eine Nahtstelle in der zschortauer Verteidigung zu Patrick Küster, welcher überlegt das 3:0 erzielte.

Der Gastgeber setzte die fairen Gäste aus Zschortau weiter unter Druck und als Ramon Kaselowsky in der 36. Minute die Zschortauer Verteidiger schwindelig spielte, netzte er zum 4:0 für die Eisenbahner ein. Da der Gastgeber immer noch hungrig auf Tore war, rollte ein Angriff nach dem anderen auf das Zschortauer Tor. In der 45. Minute gab es dann einen Freistoß für den Gastgeber in Höhe der Strafraumlinie. Diesen führte Johannes Bachmann aus und spielte den Ball quer durch den Zschortauer Strafraum. Dort stand Patrick Küster völlig ungedeckt und schob den Ball zum 5:0 ein.

Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause und Trainer Tilo Ohlig brauchte seinen Spielern nur zu sagen, macht einfach weiter so. Doch als es in die zweite Halbzeit ging, merkte man , dass der Gastgeber die Geschwindigkeit aus dem Spiel genommen hatte, so dass es zu einem Spiel auf Augenhöhe kam. Gäste Spielertrainer Christian Mörschke wechselte sich in der 56. Minute selbst ein, obwohl noch mehrere Einwechselspieler auf der Bank saßen und versuchte so , den Druck auf das Gastgebertor zu erhöhen. Dies gefiel dem Delitzscher Trainer ganz und gar nicht und führte in der 60. Minute einen Doppelwechsel durch, indem er die Spieler Nico Kottenhahn und, nach sehr langer Verletzung ,Sebastian Rast einwechselte. Zwölf Minuten später sprang der Delitzscher Torhüter Schulze im Strafraum Christian Mörschke voll an und erhielt, nach dem der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt zeigte, nur den gelben Karton.

Diese große Möglichkeit ließ sich Roman Becker nicht nehmen und Stefan Schulze im Tor keine Abwehrmöglichkeit lassend, erzielte er den Ehrentreffer für die Zschortauer zum 1:5. Dieses Tor führte dazu, dass der ESV die Zügel noch einmal anzog und in der 76. Minute spielte Danny Hauschild Sebastian Rast an, welcher mit einem flachen Schuss den alten Abstand wieder herstellte. Sowohl für den Gastgeber als auch für die Gäste ergaben sich noch leichte , jedoch keine zwingende Möglichkeiten Tore zu erzielen. Da jedoch niemand mehr traf, pfiff Schiedsrichter Metz beim Stand von 6:1 in der 90. Minute ab.

Der ESV spielte in folgender Aufstellung:Schulze,Dorn( ab 77. Minute Katsani),Wolff,Böhland,Knappe( ab 60. Minute Kottenhahn),Seebach,Bachmann,Küster(ab 60. Minute Rast),Kaselowsky,Hauschild,Klingner

Die SG Zschortau spielte folgendermaßen: Teresniak, Voigt( ab 54. Minute Mies), Bel Abid, Praters( ab 70. Minute Schubert), Zahn, Zimmer, Sonntag, Wünsch(ab 56. Minute Mörschke),Becker,Eger, Gohla

26. März 2025
Ab sofort steht ein zusätzlicher Vereinsbus bereit. Ein großes Dankeschön geht an Dirk Pigors, der das coole Design entworfen und umgesetzt hat. Der Bus wird uns bei Fahrten zu Spielen des Nachwuchses, sowie der Herrenmannschaft unterstützen und ist außerdem ein echter Blickfang auf der Straße.
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Am Samstag, dem 08.02.2025, bei herrlichem Winterwetter, startete die Delitzscher Wandergruppe mit 31 Teilnehmern in Richtung Zwochau. Teilnehmer dieser Gruppenwanderung waren auch einige Gastwander sowie 11 Wanderfreunde aus Leipzig vom „Allgemeinen Leipziger Wanderverein e.V., Wandergruppe Pleißental“ sowie vom „Verein Leipziger Wanderer e.V., Gruppe Engelsdorfer Füchse“. Wir starteten vom unteren Bahnhof in Delitzsch durch die Elberitzaue vorbei am Wasserturm und PEP- Einkaufszentrum in Richtung Werbeliner See. Auf dem Knappschaftsweg erreichten wir die Zufahrtsstraße zum Werbeliner See. Nach einer kurzen Trinkpause und dem traditionellen Gruppenfoto führte unser Weg durch die renaturierte, ehemalige Tagebaulandschaft zum westlichen Teil des Naturlehrpfades am Grabschützer See. Auf dem Aussichtspunkt „Mottenhügel“ konnten wir die ersten warmen Sonnenstrahlen und einen idyllischen Blick über den Werbeliner See genießen. Interessiert folgten wir den kurzen Ausführungen zum ehemaligen Tagebaubereich Delitzsch-Süd West, u.a. verbunden mit der Umsiedlung von über 400 Bewohnern der damaligen Ortschaften Kattersnaundorf, Grabschütz und Werbelin. Auf dem Naturlehrpfad, entlang des Grabschützer See, konnten wir uns anhand zahlreicher Tafeln über Landschaftsgeschichte, Geologie, Ökologie sowie Flora und Fauna informieren. Das heutige Gelände ist als Naturschutzgebiet gesichert und die abwechslungsreiche Landschaft bietet Lebensraum für geschützte Tier- und Pflanzenarten. Zur Mittagszeit erreichten wir den Zwochauer Landgasthof „Zur Kugel“. Trotz Urlaub, hatte der Wirt und sein Team für uns geöffnet und ein leckeres Mittagessen serviert. Nach einem gemütlichen Aufenthalt traten wir den Rückweg an. Zwischen Zwochauer See und Grabschützer See ging es zurück über den östlichen Teil des Naturlehrpfades. Mit der warmen Mittagssonne im Gesicht erfreuten wir uns an den ersten Frühjahrsboten. Spontan entschieden wir uns, den asphaltierten Weg entlang des Werbeliner Sees zu verlassen und erreichten auf Pfaden vorbei an den Viehkoppeln der Hochlandrinder und aufgeforstetem Gelände wieder den Knappschaftsweg. Mit 21 bzw. 18 km in den Beinen kamen wir wohlbehalten in Delitzsch an. Herzlichen Dank den Organisatoren für diese lehrreiche, schöne Wanderung. Sigrid Spernau / ESV- Delitzsch e.V., Abteilung Wandern
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23. Dezember 2024
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